Werden Menschen älter, bekommen sie irgendwann graue Haare. Doch warum ist das eigentlich so?
Welche Haarfarbe wir haben, hängt vom Melaningehalt des Haares ab. Melanin ist ein Farbstoff, der in kleinen Zellen in der Nähe der Haarwurzel hergestellt wird. Über feine Kanäle gelangt der Farbstoff in die Haare. Dabei gibt es zwei Arten von Melanin. Je nach Melanin-Art wachsen schwarze beziehungsweise braune oder blonde beziehungsweise rote Haare.
Es können dabei alle möglichen Haarfarben entstehen, weil das Mischungsverhältnis immer unterschiedlich ist. Daher sehen wir alle ein bisschen unterschiedlich aus. Dass unsere Haare irgendwann grau werden, liegt am Melanin. Umso älter wir werden, desto weniger Melanin produziert unser Körper. In neu nachwachsende Haare gelangen dann keine Färbemittel mehr, sondern Luftbläschen. Das Haar verändert sich. Wir sehen im Spiegel plötzlich graue oder gar weiße Haare.
Die grauen Haare kommen aber nicht über Nacht. Unsere Haare werden nach und nach grau. Die grauen Haare wachsen zunächst an den Schläfen. Dann kommen der Rest des Kopfes, der Bart und die Augenbrauen dazu. Irgendwann sind dann alle Haare am Körper grau. Ein Haar lebt drei bis sieben Jahre. Danach wird es durch ein neues Haar ersetzt. Daher kommen die grauen Haare nicht plötzlich, sondern im Laufe der Zeit.