Jedes Jahr im September ist es soweit: Der Altweibersommer bringt noch einmal ein paar schöne Tage. Doch was versteht man eigentlich darunter?
Der Altweibersommer ist eine Wettersingularität. Damit meinen Wetterexperten, dass zu einer bestimmten Zeit im Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Witterung auftritt. Es wird also beispielsweise in so einem Zeitabschnitt sehr kalt, oder die Menschen kriegen noch mal richtig schöne warme Tage.
Im Altweibersommer dürfen die Menschen sich auf milde und sonnige Tage freuen. Es bleibt trocken. In den Nächten allerdings kühlt es schon deutlich ab. In den Morgenstunden bildet sich Nebel oder Tau.
Daher hat der Altweibersommer wahrscheinlich auch seinen Namen. Er kommt von den Spinnweben, mit deren Hilfe kleine Spinnen im Herbst durch die Luft segeln. Vor langer Zeit bedeutete das Wort Weiben das Weben von Spinnnetzen. Im Altweibersommer können wir die Spinnennetze auf den Wiesen wegen des Taus gut sehen.
Für den Namen Altweibersommer gibt es auch noch andere Erklärungen. Der Ursprung des Namens ist nicht richtig geklärt. Viele sagen auch, dass die glitzernden Spinnweben an die silbernen Haare alter Frauen erinnern.