Viele Menschen füttern gern Enten. Sie werfen kleine Brotstücke ins Wasser und schauen, wie die Tiere sie fressen. Doch eigentlich ist das nicht gut. Warum?
Wenn Menschen im Park oder am See Enten und Schwäne füttern, dann wollen sie den Tieren etwas Gutes tun. Doch eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Das Brot ist für die Tiere in kleinen Mengen zwar nicht schädlich, doch es ist für sie wie Fast Food.
So wie wir von zu viel Pommes und Hamburgern dick werden, legen auch die Enten zu, wenn sie oft Brot und Brötchen fressen. Die Vögel müssen sich nicht anstrengen, um diese Nahrung zu bekommen. Und sie essen oft zu viel davon. Außerdem ist das Brot salzig und einseitig. Es ist nicht die richtige Nahrung für sie.
Das Wasser wird zu dreckig
Das ist aber nicht das einzige Problem. Werden die Enten und Schwäne oft mit Brot gefüttert, dann müssen sie öfters. Kot und Brotreste sorgen dafür, dass viele Algen und Bakterien im Wasser entstehen. Zu den unteren Wasserschichten dringt dann kein Licht mehr durch. Pflanzen sterben ab.
Die Pflanzen am Boden werden danach zersetzt. Das verbraucht Sauerstoff und der fehlt anderen Tieren. Fische und Krebse sterben. Diese sind aber oft Nahrung für Wasservögel. Das heißt, mit dem Füttern nehmen wird diese Nahrungsquelle nach und nach weg. Wir schaden also und tun mit dem Füttern nichts Gutes.