Viele Menschen glauben, dass Kamele in ihren Höckern Wasser speichern. Das stimmt aber nicht. Doch wozu sind sie dann gut?
Verschiedene Tiere werden zu den Kamelen gezählt. Es gibt Kamele mit nur einem Höcker. Das sind die Dromedare oder Arabischen Kamele. Sie werden so genannt, weil sie vor allem in der arabischen Wüste leben. Auch in Nordafrika kommen sie vor. Daneben kennen Experten die Trampeltiere, die auch Asiatische Kamele genannt werden, weil sie in Asien zu Hause sind.
Viele Leute denken, dass Kamele in ihren Höckern Wasser haben. Da sie in der Wüste leben, glauben sie, dass die Tiere die Flüssigkeit speichern, um sie später nutzen zu können. Das stimmt aber nicht. Kamele haben in ihren Höckern Fett. Wenn sie etwas zu fressen finden, dann wird die Energie dort gespeichert. Später, wenn die Tiere wenig zu futtern haben, können sie davon zehren.
Wenn wir auf ein Dromedar oder ein Trampeltier stoßen, das geschrumpfte Höcker hat, dann können wir daran sehen, wie es dem Tier zuletzt ergangen ist. Es hatte nicht viel zu fressen. Sind die Höcker gut ausgebildet, war das Gegenteil der Fall.
Kamele fressen Pflanzen. Dabei sind sie nicht wählerisch. Sie nehmen auch dornige oder salzhaltige Pflanzen zu sich. Mit ihrer gespaltenen Oberlippe zupfen sie einzelne Blätter ab. In der Wüste und in der Steppe ist das ein echter Vorteil. Sie sind für das Leben in dieser Welt perfekt angepasst.