In vielen Städten gibt es Litfaßsäulen. Sie wurden vor über 160 Jahren erfunden. Doch von wem?
Dicke und große Tonnen, die mit vielen bunten Plakaten beklebt sind, heißen Litfaßsäulen. Benannt wurden sie nach ihrem Erfinder Ernst Theodor Amandus Litfaß. Der kam am 11. Februar 1816 in Berlin auf die Welt. Nach der Schule machte er eine Lehre als Buchhändler und übernahm später die Druckerei seines Vaters.
Immer wieder ärgerte sich Ernst Litfaß über Plakate, die einfach wild an Wände oder Bäume geklebt wurde. In Paris und London waren ihm Säulen aufgefallen, die nur dazu da waren, beklebt zu werden. So etwas wollte er auch in seiner Heimatstadt Berlin haben. Im Jahr 1854 bekam Ernst Litfaß die Genehmigung dazu. Kurze Zeit später stellte die erste Säule auf.