Der 29. Februar ist ein besonderer Tag. Ihn gibt es nur in einem Schaltjahr. Warum ist das so?
Wer am 29. Februar geboren wurde, kann nicht jedes Jahr an seinem Geburtstag feiern. Die Party muss entweder am 28. Februar oder am 1. März steigen. Denn den 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre. Eingefügt wird der Tag wegen der Erde. Sie folgt nicht ganz unserer Zeitrechnung.
Unser Kalender richtet sich nach der Sonne. Das bedeutet, dass ein Jahr vergangen ist, wenn die Erde ein Mal um die Sonne gekreist ist. Sie braucht dafür im Schnitt 365 Tage, 5 Stunden, 49 Minuten und 12 Sekunden. In unserem Kalender aber dauert ein Jahr exakt 365 Tage. Das heißt, dass unsere Rechnung ungenau ist. Um den Unterschied auszugleichen, gibt es alle vier Jahre ein Schaltjahr. Vor den 1. März wird also ein Tag eingefügt. Das ist der 29. Februar. Dann passt es wieder.
Es müssen aber einige Ausnahmen bei der Regel gemacht werden, weil es sonst wiederum ungenau würde. Deswegen gilt: Grundsätzlich hat der Februar alle vier Jahre 29 statt 28 Tage. Allerdings fällt das Schaltjahr zum Beginn eines Jahrhunderts aus, also etwa im Jahr 2100. Ist die Jahreszahl aber durch 400 teilbar, findet das Schaltjahr dennoch statt. So war es zum Beispiel im Jahr 2000.