Experten können vorhersagen, wie das Wetter wird. Wie schaffen sie es, in die Zukunft zu blicken?
Wetter-Fachleute werden auch Meteorologen genannt. In Deutschland arbeiten sie zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst. Es gibt aber auch noch andere Firmen, die sich mit dem Wetter befassen. Eine Aufgabe vieler Meteorologen ist es, das Wetter vorherzusagen. Das ist nicht nur für uns wichtig. Auch Landwirte oder Seeleute wollen wissen, wie das Wetter wird. Seeleute zum Beispiel fürchten Stürme. Bauern können keinen Regen gebrauchen, wenn sie ernten wollen.
Jede Menge Informationen
Damit die Wetterexperten vorhersagen können, wie das Wetter wird, müssen sie sehr viel messen und rechnen. In Deutschland gibt es rund 2.000 Wetterstationen und Messstellen. Dort wird gemessen, wie warm es ist, wie viel Regen fällt oder wie häufig die Sonne scheint. Mit ihren vielen Stationen haben die Fachleute ein dichtes Netz gespannt, um an Informationen zu kommen. Außerdem lassen sie jedes Jahr Tausende Wetterballons aufsteigen. Und sie nutzen die Daten von Wettersatelliten im Weltall.
Die Wetterexperten haben auch mobile Messstationen. Diese fliegen zum Beispiel in Flugzeugen mit, oder sie sind auf Schiffen installiert. Auch manche Bojen im Meer haben Fühler zum Messen. So kriegen die Fachleute von vielen Punkten der Erde Informationen. Daneben tauscht sich der Deutsche Wetterdienst mit Wetterforschern aus anderen Ländern aus. So liegen Informationen über das Wetter rund um den Erdball vor.
Wie geht es dann weiter?
Die Wetterexperten haben supergute Computer mit speziellen Programmen. Mit diesen können sie die ganzen Daten auswerten und Modelle erstellen. Sie berechnen, wie das Wetter in einem bestimmten Gebiet oder an bestimmten Orten wohl werden wird. Die Fachleute sagen, dass sie mehrere Tage sehr genau vorhersagen können.