Pfadfinder sind viel in der Natur. Sie wollen die Welt besser machen. Doch wie? Und wofür ist die Uniform?
Pfadfinder fallen schon durch ihre Uniformen auf. Sie tragen alle dieselbe Sorte Hemd mit Halstuch dazu. Statt mit "Tschüss" verabschieden sie sich mit "Gut Pfad" voneinander. Sie können Zelte aufbauen und ein Lagerfeuer anzünden. Von Zeit zu Zeit legen sie feierliche Versprechen ab. Dabei sagen sie zu, sich für die Ziele der Pfadfinder-Bewegung einzusetzen.
Gerne machen Pfadfinder Spiele in der Natur. Sie orientieren sich dabei selbstständig und ohne Straßenschilder, Handys und Navigationsgeräte. Als Hilfen haben sie Pfeile und andere Wegzeichen. Die Kinder und Jugendlichen lernen so, den richtigen Weg oder Pfad zu finden.
Eine britische Erfindung
Der englische Adelige Lord Robert Baden-Powell hat die Pfadfinder auf den Weg gebracht. Er liebte die Natur und das Abenteuer. Ein Zeltlager im Sommer 1907 gilt als Geburtsstunde der Pfadfinder-Bewegung. Sie hatte schnell Erfolg, auch bei Mädchen und auch außerhalb von Großbritannien. Bis heute sind die Pfadfinder eine der größten Jugendorganisationen der Welt. Es gibt sie in nahezu allen Ländern der Erde.
Ihre Ziele sind unter anderem, gleichgesinnte Freunde zu finden oder sich einzusetzen für gute Ziele. Robert Baden-Powell soll den Pfadfindern in einem Brief kurz vor seinem Tod geraten haben: "Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als Ihr sie vorgefunden habt." Dazu zählen beispielsweise, Natur und Umwelt zu schützen oder für Frieden zu sorgen.