Wer Döner oder Zaziki gegessen hat, kann unangenehm müffeln. Was hilft dagegen?
In Deutschland und in anderen Ländern essen viele Menschen gern Knoblauch. Wenn sie zum Beispiel Spaghetti mit Soße kochen, dann kommt er ins Essen. Andere kriegen das später zu spüren. Denn Knoblauch stinkt. Wer ihn gegessen hat, verbreitet im Raum einen unangenehmen Geruch.
Fachleute wissen, woher der Knoblauchgestank kommt. Sie sagen: Es liegt am Allicin. Das ist eine Verbindung, die Schwefel enthält. Halten wir den Knoblauch beim Kochen in Händen, dann ist noch alles okay. Die Zehen an sich riechen nicht sehr stark. Wenn wir den Knoblauch dann aber schneiden, um ihn ins Essen zu tun, dann kriegen wir das Allicin zu spüren. Es entsteht, wenn die Zellen des Knoblauchs zerschnitten werden.
Sobald wir den Knoblauch gegessen haben, ist das Allicin in unserem Körper. Es breitet sich aus. Es ist dann in unserer Haut und auch in der Lunge. Von dort aus sucht sich der Duft einen Ausgang. Er gelangt über unseren Atem und über unsere Poren nach draußen. Andere können den Knoblauchgestank dann riechen.
Und gibt es etwas, das gegen den Knoblauchgeruch hilft? Die Menschen schwören auf unterschiedliche Hausmittel. Einige Leute schieben sich eine Kaffeebohne in den Mund, andere kauen auf Petersilienblättern herum. Angenehm ist das nicht unbedingt. Da ist ein Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack schon besser. Er hilft vorübergehend gegen den Geruch, genauso wie Chlorophyllkapseln aus der Apotheke. Auch ein Glas Milch nimmt den Duft für einige Zeit. So richtig vertreiben lässt sich der Knoblauchgeruch aber mit all diesen Mitteln nicht. Denn er breitet sich auch über die Haut aus.
Köche sagen, dass wir den Knoblauch nutzen können, ohne später extrem zu stinken. Dafür braten sie den klein gehackten Knoblauch in einer Pfanne mit Öl kurz an. Danach nehmen sie den Knoblauch wieder raus. Werden beispielsweise Spaghetti dann in dem Öl geschwenkt, schmecken sie nach Knoblauch. Wir riechen später aber bei weitem nicht so stark.