Viele Kinder wünschen sich zu Weihnachten ein Tier. Fachleute raten davon ab. Warum?
Tiere sind Lebewesen. Während wir ein Spielzeugauto umtauschen können, wenn es nicht gefällt, ist das bei einem Hund oder einer Katze nicht so. Die Tiere würden leiden, wenn sie ihr neues Zuhause wieder verlieren. Fachleute sagen, wer ein Tier zu sich holt, muss sich zuvor Gedanken gemacht und in der Familie darüber gesprochen haben.
Tiere machen Arbeit, und sie haben bestimmte Bedürfnisse. Ein Hund zum Beispiel muss mehrmals am Tag Gassi gehen. Er braucht Auslauf, damit er Pipi machen kann und Bewegung bekommt. Viele Vierbeiner sind auch nicht gern stundenlang allein. Wer eine Katze hat, muss regelmäßig die Katzentoilette reinigen. Genauso sieht es bei Vögeln aus. Der Käfig muss ebenfalls immer wieder gesäubert und die Piepmätze versorgt werden. Außerdem muss geklärt sein, wer das Tier im Urlaub nimmt.
Die Fachleute sagen, dass die Menschen sich überlegen müssen, ob sie für all das ausreichend Zeit haben und ob jeder in der Familie mit zupackt. Familien sollen vorab über die Aufgaben sprechen und Vereinbarungen treffen. Wird ein Tier einfach besorgt, weil es ein süßes Geschenk ist, dann kann das hernach schiefgehen. Der kleine Welpe oder das Katzenbaby landen dann im Tierheim. Das aber ist nicht richtig.
Wenn die Menschen sich für einen Hund oder eine Katze entscheiden, dann sollen sie auch überlegen, wann ihr Haustier bei ihnen einzieht. Die Tage um Weihnachten sind oft nicht so gut geeignet. Es gibt viel Trubel, und das neue Familienmitglied kann sich nicht gut einleben. Halter und Tier haben nicht genug Ruhe, um sich kennenzulernen.