Ein Reiter durch das Bergtal zieht,
Im traurig stillen Trab:
Ach! zieh ich jetzt wohl in Liebchens Arm,
Oder zieh ich ins dunkle Grab?
Die Bergstimm Antwort gab:
Ins dunkle Grab!
Und weiter reitet der Reitersmann,
Und seufzet schwer dazu:
So zieh ich denn hin ins Grab so früh –
Wohlan, im Grab ist Ruh!
Die Stimme sprach dazu:
Im Grab ist Ruh!
Dem Reitersmann eine Träne rollt
Von der Wange kummervoll:
Und ist nur im Grab die Ruhe für mich –
So ist mir im Grabe wohl.
Die Stimme erwidert hohl:
Im Grabe wohl!