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In vielen Sport-Arten gibt es oft Kontrollen wegen Doping. Aber beim Boxen ist das nicht so. Ein Bericht zeigt: Viele Boxer nehmen verbotene Mittel ein. Sie werden aber oft nicht erwischt.
Reporter von der ARD haben das herausgefunden. Sie haben mit einem Box-Trainer gesprochen. Er sagt: Viele Boxer in Deutschland machen Doping. Das ist ganz normal. Sie nehmen zum Beispiel Pillen, die sie stärker machen. Das ist eigentlich nicht erlaubt. Wer erwischt wird, darf eine Zeit lang keine Box-Kämpfe mehr machen.
Aber die Verbände von den Boxern sagen: Wir haben kein Geld für Kontrollen. Deshalb können wir die Boxer nicht erwischen. Die deutsche Anti-Doping-Agentur NADA sagt aber: Die Box-Verbände tun nicht genug. Sie wollen gar nicht richtig kontrollieren.
Was bedeutet ...
Boxen
Boxen ist eine Sportart. Dabei kämpfen zwei Menschen gegeneinander. Sie tragen dicke Handschuhe und einen Mund-Schutz. Die Kämpfe sind immer in einem Box-Ring. Es gibt klare Regeln beim Boxen. Zum Beispiel darf man den anderen nur mit dem Handschuh schlagen. Man darf nicht treten. Außerdem darf man nur den oberen Teil von dem Körper treffen. Boxen gibt es in verschiedenen Gewichts-Klassen. Deshalb kämpfen nur Menschen gegeneinander, die ungefähr gleich viel wiegen. Beim Boxen gibt es Welt-Meisterschaften. Die Gewinner bekommen einen großen Gürtel.
Doping
Manche Sportler versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es anderen Sportlern gegenüber unfair ist. Außerdem sind die Medikamente schlecht für die Gesundheit.