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莎士比亚十四行诗(中德双语)Sonett CXLIV
日期:2017-11-02 10:12  点击:296
Zwei Geister hab' ich trost- und qualenreich,
Die mich verlocken stets im Widerstreite,
Ein blonder Jüngling steht mir engelgleich,
Ein dunkles Weib als böser Geist zur Seite.
Die Arge lockt, zur Hölle mich zu bringen,
Den bessern Genius fort von meinem Pfad,
Will meinen Heiligen zum Teufel dingen,
Dem buhlend sie mit falschen Reizen naht.
Und ob mein Engel fiel, kann ich nicht sagen,
Doch scheint es fast, da fern mir alle zwei,
Und beide Geister freundlich sich vertragen,
Daß einer in des andern Hölle sei.
Doch zur Gewißheit wird erst mein Vermuten,
Flieht einst der Engel aus des Teufels Gluten.
 
 
  两个爱人像精灵般把我诱惑, 
  一个叫安慰,另外一个叫绝望: 
  善的天使是个男子,丰姿绰约; 
  恶的幽灵是个女人,其貌不扬。 
  为了促使我早进地狱,那女鬼 
  引诱我的善精灵硬把我抛开, 
  还要把他迷惑,使沦落为妖魅, 
  用肮脏的骄傲追求纯洁的爱。 
  我的天使是否已变成了恶魔, 
  我无法一下子确定,只能猜疑; 
  但两个都把我扔下,互相结合, 
  一个想必进了另一个的地狱。 
    可是这一点我永远无法猜透, 
除非是恶的天使把善的撵走。  

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