An der Universität genießen die Studenten zwar eine große Freiheit, gleichzeitig müssen sie aber alles selbst erledigen und sind mit der Organisation ihres Alltags überfordert.
Immer mehr Studierende plagen sich im Universitätsalltag mit psychischen Problemen: Prünfungsangst, Depressionen und Einsamkeit. Dass mehr Studenten Hilfe brauchten, liege auch an den härteren Studienbedingungen. Durch Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen müssten verstärkt Punkte gesammelt werden, und das in einer kurzen Zeit. Viele Studienanfänger haben schon die Angst, ob sie das richtige Fach gewählt haben, weil sie den Anforderungen des Studiums generell nicht gewachsen sind.
Auch die Abschlussphase des Studiums ist eine große Belastung. Einerseits der Prüfungsstress, andererseits oft die Unsicherheit, was danach kommt. Wird man einen Job finden? Oder: Was für einen Beruf möchte ich überhaupt ergreifen?