Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist nun ein sehr zerbrechliches Gut. Denn jedes Jahr muss wieder neu gefragt und ausgearbeitet werden, welche Mittel und Wege geeignet sind, um Erwerbstätige zu helfen, ihre körperliche Unversehrtheit in der Arbeitswelt zu bewahren.
Mittel und Wege zum Arbeitsschutz leiten sich in gleicher Weise aus den Bedingungen der Arbeitswelt wie aus dem Selbstverständnis der Jugendlichen ab. Wir sind heute in einer Situation, wo die Erwerbstätigen in ein außerordentlich komplexes und damit schwer zu begreifendes Arbeitsumfeld geraten. Deshalb ist weniger die vorhandene Technik an modernen Arbeitsplätzen das Problem, sondern es stellt sich die Frage, wie denn die komplexen Möglichkeiten der Sicherheitstechnik richtig genutzt werden können. Gleichzeitig ist bei den Jugendlichen eine große Bereitschaft und ein ausgeprägter Wille erkennbar, sich die Dinge nicht nur erklären zu lassen, sondern auch eine aktive Rolle einzunehmen, mitzudiskutieren, mitzugestalten und beeinflussen zu wollen.
Der Tourismus hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Industrie mit sehr großem Wachstum entwickelt. Dies hat in den Ländern, die viele Touristen aufnehmen, zu ökonomischen, sozialen und ökologischen Problemen geführt. Aber der Tourismus könnte andererseits dazu beitragen, dass die Menschen unterschiedliche Kulturen kennen und respektieren lernen.
Der Tourismus bietet Gelegenheit, mit Menschen fremder Kulturen in Kontakt zu kommen und ihre Lebensbedingungen kennen zu lernen. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen zwischen den Völkern. Aber nach anderer Meinung verhindert der heutige Tourismus, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen in Kontakt miteinander kommen und sich kennen lernen. Die Touristen bleiben meistens unter sich. Sie wollen nicht das Land kennen lernen, sondern sich erholen.