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哈利·波特与阿兹卡班的囚徒 Eulenpost-2
日期:2016-11-14 14:16  点击:266
  Dass Harry nicht an die Zauberbücher herankam, war einerhebliches Problem, denn die Lehrer in Hogwarts hatten ihmfür die Ferien eine Menge Arbeit aufgegeben. Einer derAufsätze, ein besonders kniffliger über Schrumpftränke, war fürProfessor Snape, den Lehrer, den Harry am wenigsten leidenkonnte und der sich über jeden Grund freuen würde, Harry einenMonat Arrest aufzubrummen. Deshalb hatte Harry in der erstenFerienwoche eine Gelegenheit beim Schopf gepackt: Währendonkel Vernon, Tante Petunia und Dudley im Vorgarten waren,um onkel Vernons neuen Firmenwagen zu bewundern (So laut,dass sämtliche Nachbarn nicht umhinkonnten, ebenfalls Notizzu nehmen), schlich sich Harry nach unten, stocherte mit einerNadel das Schloss am Treppenschrank auf, griff sich ein paarBücher und versteckte sie in seinem Zimmer. Solange er keineTintenflecke auf der Bettwäsche hinterließ, würden die Dursleysnie erfahren, dass er nachts Zauberei büffelte.
  
  Gerade jetzt wollte Harry Ärger mit dem onkel und derTante um jeden Preis vermeiden, denn sie waren ohnehin nochschlechter auf ihn zu sprechen als gewöhnlich schon, einzig undallein deshalb, weil er in den ersten Ferientagen einen Anruf voneinem befreundeten Zauberer bekommen hatte.
  
  Ron Weasley, der beste Freund Harrys in Hogwarts, kamaus einer richtigen Zaubererfamilie. Das hieß, dass er zwareiniges mehr über Zauberei wusste als Harry, jedoch noch nieein Telefon benutzt hatte. Zu allem Unglück war es auch nochonkel Vernon, der ans Telefon ging.
  
  »Vernon Dursley am Apparat.«Harry, der zufällig im Zimmer war, erstarrte, als er RonsStimme antworten hörte.
  
  »Hallo? Hallo? Können Sie mich hören? Ich - möchte -mit - Harry - Potter - sprechen!«Ron schrie so laut, dass onkel Vernon zusammenzuckte,den Hörer eine Handbreit von seinem Ohr weghielt und ihn miteiner Mischung aus Zorn und Furcht anstarrte.
  
  »Wer ist da?«, dröhnte er in Richtung Sprechmuschel. »Wersind Sieh«»Ron - Weasley!«, brüllte Ron zurück, als ob er und onkelVernon sich quer über ein Fußballfeld hinweg unterhaltenwürden. »Ich - bin - ein - Schulfreund - von - Harry -«onkel Vernons kleine Augen funkelten Harry an, der immernoch wie angewurzelt dastand.
  
  »Es gibt hier keinen Harry Potter!«, polterte onkel Vernonund hielt den Hörer nun weit von sich weg, als ob der gleichexplodieren würde. »Ich weiß nicht, von welcher Schule Siereden! Ich verbitte mir weitere Belästigungen! Und kommen Sieja nicht in die Nähe meiner Familie!«Er warf den Hörer auf die Gabel, als wollte er eine Giftspinne abschütteln.
  
  Darauf folgte ein ganz hässlicher Krach.
  
  »Wie kannst du es wagen, diese Nummer Leuten - Leutenwie deinesgleichen zu geben!«, polterte onkel Vernon undbesprühte Harry mit mächtig viel Spucke.
  
Ron hatte offenbar begriffen, dass er Harry in Schwierigkeiten gebracht hatte, denn er rief nicht mehr an. Auch Harrysbeste Freundin in Hogwarts, Hermine Granger, meldete sichnicht. Harry vermutete, dass Ron ihr gesagt hatte, sie solle liebernicht anrufen. jammerschade, denn Hermine war die Beste inHarrys Jahrgang, hatte Muggeleltern, wusste sehr wohl, wie manein Telefon benutzte, und wäre wahrscheinlich so umsichtig,nicht zu erwähnen, dass sie nach Hogwarts ging. 

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