Die Tür knarrte und ein tiefes, grollendes Knurren drang anihre Ohren. Wie im Wahn schnüffelte der Hund mit allen dreiSchnauzen nach ihnen, auch wenn er sie nicht sehen konnte.
»Was liegt da zwischen seinen Beinen?«, flüsterte Hermine.
»Sieht aus wie eine Harfe«, sagte Ron. »Snape muss siedagelassen haben.«»Er wacht sicher auf, sobald man aufhört zu spielen«, sagteHarry. »Nun, dann mal los ...«Er setzte Hagrids Flöte an die Lippen und blies hinein. Eswar keine richtige Melodie, doch kaum hatte er einen Tonhervorgebracht, kroch schon die Müdigkeit in die Augen desUntiers. Harry wagte kaum Luft zu holen. Allmählich wurde dasKnurren des Hundes schwächer - er torkelte und tapste einwenig mit den Pfoten, fiel auf die Knie, plumpste dann vollendszu Boden und versank in tiefen Schlaf.
»Spiel weiter«, ermahnte Ron Harry, als sie aus dem Mantelschlüpften und zur Falltür krochen. Sie näherten sich den riesigenKöpfen und spürten den heißen, stinkenden Atem des Hundes.
»Ich glaube, wir können die Tür hochklappen«, sagte Ronund spähte über den Rücken des Tiers. »Willst du zuerst gehen,Hermine?«»Nein, will ich nicht!«»Schon gut.« Ron biss die Zähne zusammen und stapftevorsichtig über die Beine des Hundes. Er bückte sich und zog amRing der Falltür; sie schwang auf»Was siehst du?«, fragte Hermine neugierig.