Hagrid kam ihnen mit langen Schritten aus der Dunkelheitentgegen, mit Fang bei Fuß. Er trug seine große Armbrust undhatte einen Köcher mit Pfeilen über die Schultern gehängt.
»Wird allmählich Zeit«, sagte er. »Warte schon 'ne halbeStunde. Alles in Ordnung, Harry, Hermine?«»Ich wär lieber nicht so freundlich zu ihnen, Hagrid«, sagteFilch kalt, »schließlich sind sie hier, um sich ihre Strafeabzuholen.«»Deshalb bist du zu spät dran«, antwortete Hagrid mit einemStirnrunzeln. »Hast ihnen 'ne Lektion erteilt, was? Nicht deineAufgabe, das zu tun. Du hast deine Sache erledigt und ichübernehme ab hier.«»Bei Morgengrauen bin ich zurück«, sagte Filch, »und holdie Reste von ihnen ab«, fügte er gehässig hinzu, drehte sich umund machte sich mit in der Dunkelheit hüpfender Laterne auf denWeg zurück zum Schloss.
Nun wandte sich Malfoy an Hagrid.
»Ich gehe nicht in diesen Wald«, sagte er und Harry bemerkte mit Genugtuung den Anflug von Panik in seiner Stimme.
»Du musst, wenn du in Hogwarts bleiben willst«, sagteHagrid grimmig. »Du hast was ausgefressen und jetzt musst dudafür bezahlen.«»Aber das ist Sache der Bediensteten, nicht der Schüler. Ichdachte, wir würden die Hausordnung abschreiben oder so was.
Wenn mein Vater wüsste, was ich hier tue, würde er -«»- dir sagen, dass es in Hogwarts eben so zugeht«, knurrteHagrid. »Die Hausordnung abschreiben! Wem nützt das denn?