Erst als Ron sagte, er würde sich seine eigene Quidditchmannschaftkaufen, fiel Harry die Sache mit Snape und demkommenden Spiel wieder ein.
»Ich werde spielen«, sagte er Ron und Hermine. »Wennnicht, denken alle Slytherins, ich hätte Angst, es mit Snape aufzunehmen.
Ich werd's ihnen zeigen ... das wird ihnen das Grinsenvom Gesicht wischen, wenn wir gewinnen.«»Solange wir dich nicht vom Spielfeld wischen müssen«,sagte Hermine.
Je näher jedoch das Spiel rückte, desto nervöser wurdeHarry, und mochte er noch so aufschneiderisch vor Ron undHermine getan haben. Die anderen Spieler waren auch nicht geradegelassen. Die Vorstellung, sie könnten Slytherin in derHausmeisterschaft überholen, war traumhaft, denn seit fastsieben Jahren hatte das keine Mannschaft mehr geschafft, dochwürde ein so parteiischer Schiedsrichter das zulassen?
Harry wusste nicht, ob er es sich nur einbildete, doch ständigund überall lief er Snape über den Weg. Manchmal fragte er sichsogar, ob Snape ihm vielleicht folgte und versuchte, ihnirgendwo allein zu erwischen. Die Zaubertrankstunden wurdenallmählich zu einer Art wöchentlicher Folter, so gemein warSnape zu Harry. Konnte Snape denn eigentlich wissen, dass siedie Geschichte mit dem Stein der Weisen herausgefunden hatten?
Harry konnte sich das nicht vorstellen - doch manchmal hatte erdas fürchterliche Gefühl, Snape könne Gedanken lesen.