Harry und die Weasleys verbrachten einen glücklichenNachmittag mit einer wilden Schneeballschlacht draußen auf demSchulgelände. Mit glühenden Wangen, verschwitzt und schweratmend, kehrten sie ans Kaminfeuer in ihrem Gemeinschaftsraumzurück, wo Harry sein neues Schachspiel mit einerhaarsträubenden Niederlage gegen Ron einweihte. Er hättevielleicht nicht so kläglich verloren, vermutete er, wenn Percynicht so angestrengt versucht hätte, ihm zu helfen.
Nach dem Tee - es gab Brote mit kaltem Braten,Pfannkuchen, Biskuits und Weihnachtskuchen - fühlten sich allezu voll gestopft und müde, um noch viel vor dem Schlafengehenanzufangen. Sie sahen nur noch Percy zu, wie er Fred undGeorge durch den ganzen Gryffindor-Turm nachjagte, weil siesein Vertrauensschüler-Abzeichen geklaut hatten.
Es war Harrys schönstes Weihnachten gewesen. Doch denganzen Tag über war ihm etwas im Hinterkopf herumgeschwirrt.
Erst als er im Bett lag, hatte er die Ruhe, darüber nachzudenken:Es war der Umhang, der unsichtbar machte, und die Frage, werihn wohl geschickt hatte.
Ron, voll gestopft mit Braten und Kuchen und mit nichtsweiter Geheimnisvollem beschäftigt, schlief ein, sobald er dieVorhänge seines Himmelbetts zugezogen hatte. Harry drehte sichauf die Seite und zog den Umhang unter dem Bett hervor.