Weihnachten stand vor der Tür. Eines Morgens Mitte Dezemberwachte Hogwarts auf und sah sich ellendick in Schnee gehüllt.
Der See fror zu und die Weasley-Zwillinge wurden bestraft, weilsie ein paar Schneebälle verhext hatten, die dann hinter Quirrellherflogen und ihm auf den Turban klatschten. Die wenigenEulen, die sich durch die Schneestürme schlagen konnten, um diePost zu bringen, mussten von Hagrid gesund gepflegt werden,bevor sie sich auf den Rückflug machen konnten.
Sie konnten es alle kaum noch erwarten, dass endlich dieFerien losgingen. Während im Gemeinschaftsraum derGryffindors und in der Großen Halle die Kaminfeuer prasselten,war es in den zugigen Korridoren eisig kalt geworden und einbeißender Wind rüttelte an den Fenstern der Klassenzimmer. Amschlimmsten war der Unterricht von Professor Snape unten inden Kerkern, wo ihr Atem sich über ihren Köpfen zu einemNebelschleier zusammenzog und sie sich so nah wie möglich anihre heißen Kessel setzten.
»Es tut mir ja so Leid«, sagte Draco Malfoy in einerZaubertrankstunde, für all die Leute, die über Weihnachten inHogwarts bleiben müssen, weil sie daheim nicht erwünscht sind.«Dabei sah er hinüber zu Harry. Crabbe und Goyle kicherten.