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古文德语翻译:聊斋志异-倩女幽魂1
日期:2010-04-16 11:08  点击:54

  宁采臣,浙人。性慷爽,廉隅自重 有胆有识。每对人言:生平无二 色 说一句,算一句。适赴金华,至北郭,解装 休息一下 兰若。寺中殿 塔壮丽;然蓬蒿没人,似绝行踪 为何?。东西僧舍,双扉虚掩;惟南一小舍,扃键如新应有人住。又顾殿东隅,修竹拱把;阶下有巨池,野藕已花。 意甚乐其幽杳果然眼光不俗。会学使案临,城舍价昂,思便留止求实惠, 遂散步以待僧归 如此荒落,还能有和尚?。

  日暮,有士人来,启南扉。宁 趋为礼,且告以意古人不苟且如此,若今人,先蒙着住,问我再说。士人 曰:此间无房主,仆亦侨居 也是白住房的。能甘荒落,旦晚惠教,幸甚。宁喜,藉藁代床,支板作几,为久客计 竟想常住。是夜,月明高洁,清光似水,二人促膝殿廊雅兴,各展姓字。士人自言:燕姓,字赤霞。宁疑为赴试诸生,而听其音声,殊不类浙 不是同乡。诘之,自言:秦人陕西人。语甚朴诚。

  既而相对词竭 仍存戒备心,遂拱别归寝。

  Ning Caichen war ein Mann aus Zhejian Provinz. Er war grosszuegig, nicht

  geldgierig und besass sehr viel Selbstachtung. Oft versprach er den anderen:

  "Man kann sich auf mein Wort verlassen." Zufaellig war er unterwegs nach Jinhua.

  An der noerdlichen Grenze der Stadt Jinhua angekommen, ruhte er sich in einem Tempel aus. Die Halle und die Tuermer waren grandios, doch das Gras und die Bueschel waren so hoch und verwachsen, dass sie einen Menschen bedecken konnten.

  Es schien keine Spur von Menschenseele zu geben. Im Westen und Sueden der Halle lagen die Schlafraueme der Moenche, sie waren nicht verschlossen, ausser einem kleinen Zimmer, das im Sueden lag. Es hatte ein neues Schloss. Und im Osten der Halle wuchsen Bambusse, die so dick waren, dass man ein Bambusrohr mit zwei Haenden halten musste. Unter der Treppe war ein riesiger Teich, in dem die wilden Seerosen bluehten. Zu dieser Zeit standen die Regierungspruefungen in Jinhua kurz bevor, deswegen war die Miete in der Stadt sehr hoch. So dachte Ning Caichen daran, im Tempel zu bleiben. Er spazierte herum und wartete auf die Rueckkehr der Moenche. Am Fruehabend kam ein Gelehrte und oeffnete die Tuer von dem kleinen Zimmer im Sueden. Ning Caichen eilte schnell zu ihm, um diesen zubegruessen. Er erzaehlte dem Gelehrten von seiner Absicht, im Tempel zu wohnen.

  Der Gelehrte sagte: "Der Tempel hat keinen Besitzer, auch ich wohne hier nurals Gast. Wenn Sie diese Verlassenheit und Wildnis ertragen koennen, werdeich mich geehrt fuehlen, von Ihnen am Morgen und Abend gelehrt zu werden."

  Ning Caichen war sehr froh. Gras ausgebreitet als Bett, ein Brett hingestelltals Tisch, machte er sich bereit fuer eine laengere Wohnzeit. Am selben Abendlag der klare Mond am Himmel, der Mondschein strahlte wie klares Wasser auf dieErde. Im Korridor der Halle sassen die beiden Maenner sich sehr nahe gegenueberund stellten sich vor. Der Gelehrte nannte zuerst seinen Namen: "Mein Nachnameist Yan und mein Name ist Chixia." Ning dachte sich, dass Yan Chixia ein Studentwar, der bei der Regierungspruefung dabei sein wollte. Aber von seinem Akzent herwar er nicht aus Zhejiang. Als Ning Caichen diesen danach fragte, antwortete er:

  "Ich komme aus Shanxi." Beide sprachen sehr aufrichtig. Nach einer Weile sahensie sich an und hatten sich nichts mehr zu sagen, deswegen wuenschten sie dem anderen Gute Nacht und gingen schlafen.

  宁以新居,久不成寐 幸好。闻舍北喁喁,如有家口。起伏北壁石窗下, 微窥之起疑故偷看。见短墙外一小院落,有妇可四十余;又一媪衣【黑曷】 绯,插蓬沓,鲐背龙钟,偶语月下。妇曰:小倩何久不来 用伏笔引入?媪曰:殆好至矣 一会便来。

  妇曰:将无向姥姥有怨言否?曰:不闻,但意似蹙蹙 情绪低落。妇曰:婢子不宜好相识 有个性!言未已,有一十七八女子来,仿佛艳绝 令人想象。媪笑曰:

  背地不言人,我两个正谈道,小妖婢悄来无迹响。幸不訾着短处 老婆子好口才。又曰:小娘子端好是画中人,遮莫老身是男子,也被摄魂去 再拣好的说!)。女曰:姥姥不相誉,更阿谁道好 顺情应对?妇人女子又不知何言 女人说真格的时候声音都很小:-D)。宁意其邻人眷口 什么样的傻冒会带家口住在庙旁?,寝不复听。又许时,始寂无声。方将睡去,觉有人至寝所 多存了一份小心。急起审顾,则北院女子也。惊问之。

  女笑曰:月夜不寐,愿修燕好 专业用语。宁正容曰:卿防物议,我畏人言;略一失足,廉耻道丧 好言劝之。女云:夜无知者 教人心痒。宁又咄之 开始训斥。

  女逡巡若复有词软磨。宁叱 大叫:速去!不然,当呼南舍生 鬼却怕他 知。女惧,乃退。至户外复返,以黄金一铤置褥上 不苟且于色,也许爱财?。宁掇掷庭墀,曰:

  非义之物,污吾囊橐 嫌她钱赃!女惭 妓有惭愧心,尚可救,出,拾金自言曰:

  此汉当是铁石 当今,此样铁石几近于无。

  Weil es die erste Nacht in dem Tempel fuer Ning Caichen war, konnte er nicht einschlafen. Ploetzlich hoerte er im Norden seines Zimmers ein Fluestern, als ob dort Menschen waeren. Er stand auf, ging zum noerdlichen Fenster, kauerte sich an der Fensterbank und schaute vorsichtig nach draussen.Ueber der niedrigen Mauer hinaus, im einem kleinen Hinterhof, sah er eine Frau Ende vierzig. Neben ihr stand noch eine sehr alte Oma mit einem krummen Ruecken, die eine hoelzerne Haarnadel trug. Die beiden redeten unter dem Mondschein. Die Frau fragte: "Wieso ist Xiao Qian so lange noch nicht gekommen?" Die Oma antwortete: "Bald kommt sie." Die Frau meinte: "Hat sie sich nicht bei dir beschwert, Oma?" Oma antwortete darauf: "Beschwert hat sie sich nicht, aber sie war deprimiert." Die Frau sagte: "Mit ihr ist nicht gut Kirschen essen." Kaum hat die Frau ihren Satz beendet, kam schon ein siebzehen- oder achtzehnjaehriges Maedchen, das wunderschoen aussah. Die Oma sagte laechelnd zu ihr: "Man redet nicht hinter dem Ruecken eines anderen. Du kleine Hexe kommst lautlos, zum Glueck haben wir nicht schlecht ueber dich geredet." Dann redete sie weiter: "Meine junge Dame sieht bildschoen aus, wenn ich ein Mann waere, waere ich auch von dir besessen." Das Maedchen antwortete: "Wenn Oma mich nicht lobt, wer dann?" Danach konnte Ning Caichen nicht verstehen, was die Frauen sagten. Ning Zaichen dachte, es waeren die Frauen von der Nachbarsfamilie und hoerte nicht weiter zu. Wieder nach einiger Zeit trat die Stille ein. Fast eingeschlafen, merkte er, dass jemandan seinem Bett stand. Sofort setzte er sich auf und betrachtete die Personforschend, es war das Maedchen aus dem noerdlichen Hinterhof. Er fragte dieseueberraschend, warum sie in seinem Zimmer war. Das Maedchen antwortete laechelnd:

  "Der Mond ist noch so hell, ich dachte, ich leiste dir ein bisschen Gesellschaft?"

  Ning Caichen antwortete ernst: "Sie muessen an Ihren Namen denken und ich willauch nicht, dass man heimlich ueber mich redet. Falls wir uns nicht beherrschen koennen, werden wir unseren Anstand verlieren." Das Maedchen sagte: "In der Nachtwird es doch keiner erfahren." Ning Caichen beschimpfte sie laut. Doch das Maedchen hatte nicht die Absicht zu gehen und wollte ihn immer noch ueberreden.

  Ning Zaichen schrie: "Gehen Sie sofort weg, oder ich rufe den Gelehrten vondem suedlichen Zimmer zu mir!" Das Maedchen war nun veraengstigt und ging. Ander Tuer angekommen, machte sie wieder kehrt und legte ein Goldstueck auf seineBettunterlage. Ning Caichen nahm das Gold und schmiss es in den Hof hinaus undsagte: "Dein Geld wird meine Bettdecke beschmutzen." Das Maedchen schaemte sich,ging in den Hof, nahm ihr Gold und sagte zu sich selbst: "Das Herz dieses Mannesists hart wie Eisen und Stein."
 


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