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哈利波特与魔法石:Briefe von niemandem-12
日期:2015-08-29 10:51  点击:239
  »Das reicht«, sagte onkel Vernon. Er versuchte ruhig zusprechen, zog Jedoch gleichzeitig große Haarbüschel aus seinemSchnurrbart. »Ich möchte, dass ihr euch alle in fünf Minuten hiereinfindet, bereit zur Abreise. Wir gehen. Packt ein paar Sachenein. Und keine Widerrede!«Mit nur einem halben Schnurrbart sah er so gefährlich aus,dass niemand ein Wort zu sagen wagte. Zehn Minuten späterhatten sie sich durch die brettervernagelten Türen gezwängt,saßen im Wagen und sausten in Richtung Autobahn davon. Aufdem Rücksitz wimmerte Dudley vor sich hin; sein Vater hatteihm links und rechts eine geknallt, weil er sie aufgehalten hattemit dem Versuch, seinen Fernseher, den Videorecorder und denComputer in seine Sporttasche zu packen.
  
  Sie fuhren. Und sie fuhren. Selbst Tante Petunia wagte nichtzu fragen, wo sie denn hinfuhren. Hin und wieder machte onkelVernon scharf kehrt und fuhr dann eine Weile in dieentgegengesetzte Richtung.
  
  »Schüttel sie ab ... schüttel sie ab«, murmelte er immer dann,wenn er umkehrte.
  
  Den ganzen Tag über hielten sie nicht einmal an, um etwaszu essen oder zu trinken. Als die Nacht hereinbrach, war Dudleyam Brüllen. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie einen soschlechten Tag gehabt. Er war hungrig, er hatte fünf seinerLieblingssendungen im Fernsehen verpasst, und er hatte noch nieso lange Zeit verbracht, ohne am Computer einen Außerirdischenin die Luft zu Jagen.
  
Endlich machte onkel Vernon vor einem düster aus-sehenden Hotel am Rande einer großen Stadt Halt. Dudley undHarry teilten sich ein Zimmer mit Doppelbett und feuchten,niedrigen Decken. Dudley schnarchte, aber Harry blieb wach. Ersaß an der Fensterbank, blickte hinunter auf die Lichter dervorbeifahrenden Autos und dachte lange nach ... 

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