»Sehen Sie, Lucius«, sagte Dumbledore feierlich lächelnd,»die anderen elf Schulräte haben mir heute Botschaften geschickt. Kam mir vor, als wäre ich in einen Hagelsturm ausEulen geraten, um ehrlich zu sein. Sie hatten gehört, dass Arthur Weasleys Tochter getötet worden war, und wollten, dassich sofort zurückkomme. Sie schienen nun doch zu glauben,ich sei der beste Mann für diese Aufgabe. Außerdem haben siemir sehr merkwürdige Geschichten erzählt ... etliche von ihnenglaubten offenbar, Sie hätten gedroht, ihre Familien zuverfluchen, falls sie mich nicht beurlauben wollten.«Mr Malfoy wurde noch blasser als sonst, doch seine Augenwaren immer noch wuterfüllte Schlitze.
»Und - haben Sie den Angriffen schon ein Ende bereitet?«,höhnte er. »Haben Sie den Schurken gefasst?«»Haben wir«, sagte Dumbledore mit einem Lächeln.
»Ach ja?«, sagte Mr Malfoy schneidend. »Wer ist es?«»Derselbe wie letztes Mal, Lucius«, sagte Dumbledore undsah mit festem Blick zu ihm hoch. »Doch diesmal hat LordVoldemort durch jemand anderen gehandelt. Mittels diesesTagebuchs.«Er hielt das kleine schwarze Buch mit dem großen schwarzen Loch in der Mitte hoch und beobachtete Mr Malfoy genau.
Harry jedoch beobachtete Dobby.
Der Elf tat etwas sehr Seltsames. Die großen Augen fest aufHarry gerichtet, deutete er auf das Tagebuch, dann auf MrMalfoy, und dann schlug er sich mit der Faust hart gegen denKopf,»Ich verstehe ...«, sagte Mr Malfoy langsam zu Dumbledore.