Er konnte nicht anders - er öffnete die Augen weit genug,um etwas sehen zu können.
Die riesige Schlange, leuchtend giftgrün, dick wie ein alterBaumstamm, hatte sich hoch in die Luft erhoben und ihrgroßer, stumpfer Kopf wankte wie betrunken zwischen denSäulen umher. Harry erschauderte, bereit, die Augen zuschließen, sobald sie sich umdrehte - und dann sah er, was dieSchlange abgelenkt hatte.
Fawkes schwebte um ihren Kopf herum und der Basiliskschnappte mit langen, säbeldünnen Giftzähnen nach ihm -Fawkes stürzte sich kopfüber in die Tiefe. Sein langer goldener Schnabel verschwand und ein jäher Schauer von dunklem Blut benetzte den Boden. Die Schlange schlug mit demSchwanz aus und verfehlte Harry nur knapp, und noch bevorHarry die Augen schließen konnte, schoss sie herum - erblickte ihr direkt ins Gesicht und sah, dass ihre Augen, beidegroßen wulstigen Augen, vom Phönix durchstochen wordenwaren; Blut floss auf den Boden und die Schlange zischte intödlicher Qual.
»Nein!«, hörte Harry Voldemort schreien, »lass den Vogel!
Lass den Vogel! Der Junge ist hinter dir! Du kannst ihnriechen! Töte ihn!«Die geblendete Schlange wankte, verstört, doch immer nochtodbringend. Fawkes umkreiste weiter ihren Kopf, seinschauriges Lied singend, und hackte hin und wieder auf ihreschuppige Nase ein, während das Blut aus ihren zerstörtenAugen quoll.
»Helft mir, helft mir«, flüsterte Harry fiebrig, »jemand -irgendwer -«Wieder peitschte die Schlange mit dem Schwanz über denBoden. Harry duckte sich. Etwas Weiches hatte ihn im Gesichtgetroffen.