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古诗德语翻译:林黛玉的‘葬花诗’的德语翻译
日期:2010-03-30 14:36  点击:144

 

  花谢花飞花满天,红消香断有谁怜?

  游丝软系飘春榭,落絮轻沾扑绣帘。

  闺中女儿惜春暮,愁絮满怀无释处,

  手把花锄出绣闺,忍踏落花来复去。

  柳丝榆荚自芳菲,不管桃飘与李飞。

  桃李明年能再发,明年闺中知有谁?

  三月香巢已垒成,梁间燕子太无情!

  明年花发虽可啄,却不道人去梁空巢也倾。

  一年三百六十日,风刀霜剑严相逼,

  明媚鲜妍能几时,一朝飘泊难寻觅。

  花开易见落难寻,阶前闷杀葬花人,

  独倚花锄泪暗洒,洒上空枝见血痕。

  杜鹃无语正黄昏,荷锄归去掩重门。

  青灯照壁人初睡,冷雨敲窗被未温。

  怪奴底事倍伤神,半为怜春半恼春:

  怜春忽至恼忽去,来又无言去不闻。

  昨宵庭外悲歌发,知是花魂与鸟魂?

  花魂鸟魂总难留,鸟自无言花自羞。

  愿奴胁下生双翼,随花飞到天尽头。

  天尽头,何处有香丘?

  未若锦囊收艳骨, 一pou(左手右不)净土掩风流。

  质本洁来还洁去,强于污淖陷渠沟。

  尔今死去侬收葬,未卜侬身何日丧?

  侬今葬花人笑痴,他年葬侬知是谁?

  试看春残花渐落,便是红颜老死时。

  一朝春尽红颜老,花落人亡两不知!

       红楼梦中林黛玉的‘葬花诗’的德语 翻译 版

  Die Blumen sind verblueht, die Blaetter

  schweben in der Luft, die frische rote

  Farbe ist wie der Duft vergangen. Wer

  schenkt dazu ein bisschen M itgefuehl und

  Entgengenkommen?

  Dem Wind mitschwebende Weidenruten

  hängen am Pavillon, die verlorenen

  Kaetzchen auf den bestrickten Gardinen.

  Das Maedchen im Boudoir fasst die Wehmut,

  dass der Fruehling in sein Ende fuehrt,

  voll Betruebtheit weiss sie nicht, wo sie

  diese auslassen soll.

  Mit einer Blumenhacke in der Hand tritt

  sie aus dem Boudoir, der Trauer leidend

  begibt sie sich an die Blumen.

  Weidenruten und Ulmenhuelsen duften

  selbstberauschend, lassen die Blueten der

  Pfirsich- und Pflaumenbaeume im leichten

  Wind schwingen.

  Baeume bluehen naechstes Jahr wieder,

  wer wird aber dann im Haus sein?

  Im Maerz ist das Nest bereits erbaut,

  die Schwalben unterm Dach bleiben

  gefuehllos.

  Wenn sie in einem Jahr, bei aufgehenden

  Blumen, wieder herfliegen, wird kein Mensch

  zu sehen, das Nest schon gefallen und das

  Dach leer sein.

  Das Jahr durch mit seinen 365 Tagen,

  beissend wie Reif, scharf wie Messer, werde

  ich bedraengt.

  Wie lang dauert die strahlende Schoenheit

  der Blumen? Verwelken die Blueten, ist sie

  damit verloren.

  Bluehende Blumen sind leicht zu erkennen,

  die Zerfallenen aber schwer zu finden, was

  mich, stehend vor den Gartenstufen,

  beschwert, sie zu begraben.

  Mich einsam an der Hacke lehnend rinnen mir

  die Traenen, wie Blut fallen sie auf die

  nackten Aeste.

  Mit dem Einbruch der Schlummerstunde

  schweigen die Kuckucke, ich gehe mit der

  Hacke zurueck, schliesse die Tuere hinter

  mir.

  Matt beleuchtende Waende, halbschlafend hoere

  ich Kalten Regen auf das Fenster schlagen,

  die Decke ist ohne Waerme.

  Was hat mich in solch duestere Verfassung

  getrieben? Das Mitleid fuer den Fruehling

  und der Groll an ihm.

  Ich bemitleide sein ploetzliches Kommen, und

  sein jaehes Gehen aergert mich, schweigend

  ist er eingeschlichen und ist gegangen ohne

  sich zu verabschieden.

  Letzte Nacht war draussen ein trauriges Lied,

  ungewiss, ob vom Geist der Blume oder des

  Vogels.

  Es ist kaum moeglich, den Geist hier zu

  behalten, Vogel redet nicht, Blume schliesst

  sich schuechtern zusammen.

  Mir wuerden zwei Fluegel unter den Achseln

  wachsen, die mich mit den Blueten bis zum

  Ende des Himmels bringen.

  Dort am Ende des Himmels, Wo ist denn ein

  duftender Erdhuegel?

  Besser waere, meine schoenen Knochen

  zusammenzupacken, und mein bluehendes Alter

  auch beisammen unter purer Erde gut

  aufzubewahren.

  Die natuerliche Reinheit sollte dabei wieder

  mitgenommen werden, sodass sie nicht mit

  angespritztem Schmutz in eine Furche landete.

  Heute bist du tot und ich begrabe deine

  Ewigkeit, ohne zu wissen, wann das Ende

  meines Lebens kommen wird.

  Die anderen halten mich und meine heutigen

  Taten fuer verrueckt, Wer wird mich fuer

  immer begraben?

  Schau', dieses jaemmerliche Fruehjahrsende mit

  immer mehr verwelkten Blumen gleicht einem

  aelter werdenden Menschen mit verlorener

  Schoenheit.

  Einst ist der Fruehling vorbei und die ersten

  Falten legen sich auf das schoene Gesicht,

  werden sichMenschen wie Blumen aus dem Staub

  loesen.
 


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