Die Schar der Wartenden schien fast nur aus Hexen in MrsWeasleys Alter zu bestehen. Ein erschöpft aussehenderZauberer stand an der Tür und sagte:»Nur die Ruhe, bitte, meine Damen ... nicht drängeln ...
achten Sie auf die Bücher ...«Harry, Ron und Hermine quetschten sich hinein. Eine langeSchlange wand sich bis an das andere Ende des Ladens. Dortsignierte Gilderoy Lockhart seine Bücher. Sie nahmen sichjeweils einen Band Abstecher mit Vampiren und stahlen sichweiter vorn in die Schlange hinein, wo schon die anderenWeasleys mit Mr und Mrs Granger standen.
»Ach gut, da seid ihr ja«, sagte Mrs Weasley. Sie klangetwas atemlos und fummelte ständig an ihrer Frisur herum.
»Gleich können wir ihn sehen ...«Allmählich kam Gilderoy Lockhart in Sicht; er saß an einemTisch, umgeben von riesigen Porträts seiner selbst, die allezwinkerten. Seine blendend weißen Zähnen blitzten der Mengeentgegen. Der echte Lockhart trug einen vergissmeinnichtblauenUmhang, genau passend zu seinen Augen;ein Zauberer-Spitzhut saß gewagt schräg auf seinem gewelltenHaar.
Ein kleiner, ärgerlich dreinschauender Mann hüpfte umherund schoss Fotos mit einer großen schwarzen Kamera, die beijedem blendenden Blitz eine purpurrote Rauchwolke ausstieß.
»Aus dem Weg da«, schnauzte er Ron an und trat für einenbesseren Schnappschuss einen Schritt nach hinten, »ich binvom Tagespropheten -«»Na, wenn das so ist«, sagte Ron und rieb sich den Fuß, aufden der Fotograf getreten war.