Malfoy kniete sich nieder, um ein Regal voller Totenköpfezu betrachten.
»... alle denken, er sei so begabt, der wunderbare Potter mitseiner Narbe und seinem Besen -«»Das hast du mir mindestens schon ein Dutzend Mal erzählt«, sagte Mr Malfoy mit mahnendem Blick auf seinenSohn, »und ich muss dich nicht zum ersten Mal daran erinnern,dass es - unklug ist, nicht allzu angetan von Harry Potterzu sein, wo die meisten von uns ihn doch als Heldenbetrachten, der den Schwarzen Lord verjagt hat - ah, MrBorgin.«Ein buckliger Mann war hinter dem Ladentisch erschienenund wischte sich fettige Haarsträhnen aus dem Gesicht.
»Mr Malfoy, welche Freude, Sie wieder zu sehen«, sagte MrBorgin mit einer Stimme, die so ölig war wie sein Haar. »EineEhre - und den jungen Mr Malfoy hat er auch mitgebracht -wie reizend. Was kann ich für Sie tun? Ich muss Ihnenunbedingt etwas zeigen, gerade heute hereingekommen undsehr günstig im Preis -«»Ich kaufe heute nicht, Mr Borgin, ich verkaufe«, sagte MrMalfoy.
»Verkaufen?« Das Lächeln auf Mr Borgins Gesicht verblasste.
»Ihnen ist natürlich zu Ohren gekommen, dass das Ministeriumverstärkt Hausdurchsuchungen durchfährt«, sagte MrMalfoy, zog eine Pergamentrolle aus der Tasche und wickeltesie für Mr Borgin auf »Ich habe ein paar - ähm - Gegenständezu Hause, die mich in eine peinliche Lage bringen könnten,wenn die Leute vom Ministerium kämen ...«Mr Borgin klemmte sich einen Zwicker auf die Nase undbeugte sich über die Liste.