»Nützt nichts, wenn es deinem Schnabel nicht gut genug ist,das ist alles, was wir haben«, sagte Harry grimmig.
Er stellte die leere Schale zurück vor die Katzenklappe undlegte sich wieder aufs Bett, seltsamerweise noch hungriger alsvor der Suppe.
Sollte er in vier Wochen noch am Leben sein, was würdegeschehen, wenn er nicht in Hogwarts auftauchte? Würden siejemanden schicken, um herauszufinden, warum er nichtgekommen war? Konnten sie die Dursleys zwingen, ihn freizulassen?
Allmählich wurde es dunkel im Zimmer. Erschöpft, mitknurrendem Magen und den Kopf voller unlösbarer Probleme,versank Harry in einen unruhigen Schlafihm träumte, er würde in einem Zoo ausgestellt, in einemKäfig mit dem Schild »Minderjähriger Zauberer«. Leuteglotzten durch die Gitter des Käfigs, wo er hungernd undgeschwächt auf einer Strohmatte lag. Er sah Dobbys Gesicht inder Menge und schrie um Hilfe, doch Dobby rief. »Hier istHarry Potter in Sicherheit, Sir«, und verschwand. Danntauchten die Dursleys auf und Dudley rüttelte an den Gitterstäbenund lachte ihn aus.
»Hör auf damit«, murmelte Harry. Das Rütteln dröhnte inseinem schmerzenden Kopf »Lass mich in Ruhe ... Schlussdamit... Ich will schlafen ...«Er öffnete die Augen. Der Mond schien durch das Fenstergitter.
Und da war wirklich jemand, der ihn durch die Gitterstäbeanstarrte: ein sommersprossiger, rothaariger, langnasigerjemand.