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德语专业八级考试样题-Texte zum HV 3
日期:2013-05-04 15:35  点击:3

Teil I: Hörtext „Ich war beim Schönheitschirurgen“

 

Fünf Personen berichten von Schönheitsoperationen, die sie haben durchführen

lassen.  (bearbeitet nach dem Hörtext im Kapitel 3 vom Barthel 1, Fabouda Verlag, 2006. Etwa

790 Wörter)

 

 

Person 1

Also, ich heiße Roswitha Laft und bin 34 Jahre alt: Ich habe (mir) vor einigen Tagen

zum zweiten Mal Botox in die Stirn, zwischen die Augenbrauen und um die Augen

herum spritzen lassen. Davor hatte ich viele Jahre lang vieles erfolglos gegen meine

Falten ausprobiert, Cremes und sogar Akupunktur. Ich habe schon sehr früh Falten

bekommen und sah deswegen immer viel älter aus, als ich tatsächlich bin. Außerdem

habe ich so eine Grimmfalte zwischen den Augenbrauen. Ganz oft hat man zu mir

gesagt: „Du guckst so ernst. Hast du schlechte Laune?“ Nach den Spritzen war das

weg. Das hält ungefähr ein halbes Jahr. Schmerzen habe ich keine. Klar, ich kann

nicht mehr so wie früher die Stirn bewegen, also die Stirn runzeln, weil die Muskeln

nicht mehr funktionieren, aber das stört mich nicht. Mein Mann ist ganz begeistert

und fragt mich immer, was für eine tolle Creme ich nehme. Ich verrate ihm nicht, was

ich mache. Schließlich müssen die Männer ja nicht alles wissen.

 

Person 2

Ich heiße Franzi Dohlmann und bin 20 Jahre alt. Ich habe mir jetzt vor drei Wochen

meine Nase operieren lassen, also gerade machen lassen. Ich hatte nämlich vor ein

paar Monaten einen Fahrradunfall mit einem Nasenbruch. Das war zwar nicht so

schlimm, aber die Nase ist doch ziemlich schief gewesen. Die Leute haben mich so

komisch angeguckt, und auch mein Freund hat manchmal so merkwürdig gelächelt,

wenn er mich ansah. Er hat das zwar abgestritten ... Na ja, jedenfalls habe ich mich in

der Klinik beraten lassen. Die haben mich zu einem Schönheitschirurgen geschickt,

der das gleich in seiner Praxis gemacht hat. Von der Operation habe ich nicht viel

gemerkt. In den ersten 10, 12 Tagen kam mir mein Gesicht etwas fremd vor, es hat

auch ein bisschen wehgetan. Aber jetzt … jetzt ist alles super. Ich bin froh, dass ich es

gemacht habe.

 

Person 3

Ich heiße Herbert Lohmann und bin 47 Jahre alt. Ich habe mir im letzten Jahr das

Gesicht verschönern lassen. Nachdem sich meine Frau von mir getrennt hatte, war

mein Selbstwertgefühl weg. Ich konnte nicht mehr in den Spiegel schauen; mein

Gesicht sah aus wie ein ungemachtes Bett. Ich bin dann zum Schönheitschirurgen

gegangen. Der hat mir dann die Fettpolster unter den Augen weggenommen, das war

das Wichtigste. Außerdem haben mich meine Augenlider gestört. Ich fand, ich sah aus wie eine Eule. Der Arzt hat einen kleinen Streifen aus den

Augenlidern herausoperiert,

dadurch wurden sie straffer. Ja und dann habe ich mir durch Spritzen diese tiefen

Denkerfalten in der Stirn wegspritzen lassen. Das geht mit, ich glaube, das heißt

Botox. Also, ich habe mit diesen tiefen Furchen immer so ausgesehen wie der Joschka

Fischer, der ja auch nicht mehr gucken kann, ohne dass sich sämtliche Probleme der

Weltpolitik in seine Stirn eingraben. Man hat mir gesagt, das hält 6 Monate, danach

brauche ich wieder ein paar Spritzen.

Ich muss sagen, am Anfang war das ganz schön hart. Erstens haben meine Augen sehr

wehgetan, ich hatte überall kleine blaue Flecke. Außerdem hatte ich wirklich das

Gefühl, da starrt mich eine andere Person an, wenn ich in den Spiegel schaue. Und ich

hatte auch das Gefühl, dass ich meine Mimik nicht mehr kontrollieren kann.

Inzwischen hat sich das alles gelegt. Ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich diese

Investition von immerhin 5000 Euro gemacht habe. Ich bin auch wieder verheiratet.

 

Person 4

Mein Name ist Pamela Nadel, ich bin 18 Jahre alt. Ich habe mir Fettpolster an der

Brust, an der Hüfte und an den Oberschenkeln absaugen lassen. Ich will nämlich

Model werden. Und wenn du da an bestimmten Stellen auch nur ein paar Gramm zu

viel hast, hast du keine Chance. Das muss alles genau passen 90-60-90! Ich habe es

mit Diät probiert. Aber da kriegt man es nie so genau hin. Da nimmt man dann an

Stellen ab, wo man es gar nicht will. Mit den Operationen klappt das sozusagen

punktgenau. Das ist zwar ganz schön teuer, aber für mich ist das eine Investition in

die Zukunft, in meinen Beruf.

 

Person 5

Ich heiße Christoph Kuminsky und bin 25 Jahre alt. Ich studiere Sport, mache

Krafttraining und nehme auch Muskelaufbaupräparate. Pech ist, dass die Steroide

enthalten, das sind Verwandte der weiblichen Geschlechtshormone. Die Folge ist,

dass nicht nur die Muskeln, sondern auch die Brust wächst, was unmöglich aussieht.

Voll unmännlich! Also habe ich mir die Brust absaugen lassen. Das funktioniert so:

Zuerst wird in die Brust eine Flüssigkeit gespritzt, die die störenden Fettzellen

auflockern. Dann wird mit ganz dünnen Kanülen das Fett abgesaugt, ich glaube, mit

einer Vakuumpumpe. Das war’s dann. Man bekommt übrigens eine Vollnarkose.

Gemerkt habe ich nichts. Das Ergebnis ist echt krass: Muskeln an den richtigen

Stellen und die Brust wieder wie vorher. Wie sie eben sein muss.

 

 

 

Teil II: Nachrichten (26.06.2008, 12:00 UTC Nachrichten der Deutschen Welle)

 

 

1.   Lammert lobt Fairplay bei Deutschland-Türkei-EM-Spiel

 

Bundestagspräsident Lammert hat die Haltung der deutschen und der türkischen

Fußballnationalelf sowie der Fans beider Mannschaften bei der Halbfinalbegegnung

am Mittwoch gelobt. Zum Auftakt einer Bundestagssitzung sagte er, alle hätten

großen Kampfgeist und stetige Fairness bewiesen. Alle diejenigen, die 

Ausschreitungen befürchtet hätten, seien durch die tatsächlichen Ereignisse widerlegt

worden. In deutschen Städten, in denen das Spiel auf Großleinwänden übertragen

wurde, war es weitgehend ruhig geblieben. Allein in Berlin feierten mehr als eine

halbe Million Menschen den Einzug der deutschen Nationalelf ins Finale. Das

Endspiel findet am Sonntag in Wien statt. Der Gegner wird nach dem Spiel zwischen

Russland und Spanien an diesem Donnerstag feststehen.

 

2.   G8-Außenminister beraten in Japan

 

Die Krisenlage in Afghanistan und in Simbabwe stehen ganz oben auf der

Tagesordnung von Beratungen der Außenminister aus den sieben größten westlichen

Industriestaaten und Russland. Ihre Zusammenkunft im japanischen Kyoto dient der

Vorbereitung des G8-Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs in der ersten

Juli-Woche. Weiteres wichtiges Gesprächsthema sind die international umstrittenen

Atomprogramme in Nordkorea und im Iran. Es wird erwartet, dass die Führung in

Pjöngjang eine seit langem geforderte Liste mit Einzelheiten zu ihren umstrittenen

Atom-Aktivitäten vorlegt. Die USA hatten in Aussicht gestellt, im Gegenzug Schritte

einzuleiten, um das kommunistische Nordkorea von einer Liste der

Terrorismus-Unterstützer zu streichen.

 

3.   Grenze zum Gazastreifen weiter geschlossen

 

Israel hält den zweiten Tag in Folge alle Grenzübergänge zum Gazastreifen

geschlossen. Das Verteidigungsministerium begründete dies mit dem Bruch der jüngst

vereinbarten Waffenruhe durch militante Pastinenser. Gleichzeitig wurde eine

erneute Öffnung für den morgigen Freitag in Aussicht gestellt. Mitglieder der

militanten Palästinenserorganisation „Islamischer Heiliger Krieg“ hatten nach einem

israelischen Militäreinsatz im Westjordanland am Dienstag drei Raketen auf die

Grenzstadt Sderot abgefeuert. Ein Ende der monatelangen Blockade des Gazastreifens

und Warenlieferungen sind Bestandteil der Waffenruhe zwischen Israel und den

Palästinensern.

 

4.   UN: Afghanistan verdoppelt Opium-Anbau

 

Die weltweite Produktion von Opium hat sich nach Informationen der Vereinten

Nationen in letzter Zeit verdoppelt. Allein in Afghanistan sei der Anbau von etwa

4.000 Tonnen vor drei Jahren auf mittlerweile 8.200 gestiegen, heißt es im neuesten

Welt-Drogenbericht. Auf das Land am Hindukusch entfielen mehr als 90 Prozent der

globalen Produktion des Rauschgiftes, das unter anderem zu Heroin weiterverarbeitet

wird. Der Schlafmohn wird nach UN-Erkenntnissen vor allem in den fünf südlichen

Provinzen angebaut, den Hochburgen der radikal-islamischen Taliban. Diese erzielten

mit einer zehnprozentigen Steuer auf die Erlöse der Bauern geschätzte jährliche

Einnahmen von 100 Millionen US-Dollar.

 

5.   Feiern zum 60. Jahrestag der Berliner Luftbrücke

Deutsche und Amerikaner haben gemeinsam der vor 60 Jahren gestarteten Luftbrücke

nach West-Berlin gedacht. Auf dem US-Flughafen in Wiesbaden-Erbenheim und am

Luftbrückendenkmal auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen erinnerten Redner

an die „logistische Meisterleistung“ der West-Alliierten, mehr als zwei Millionen

eingeschlossene Menschen über elf Monate nur aus der Luft zu versorgen. Nach dem

Festakt wollen sieben ehemalige Piloten mit einer alten DC3, die umgangssprachlich

Rosinenbomber genannt wurde, nach Berlin fliegen, wo weiter gefeiert wird. Die

Sowjets hatten die von den Alliierten kontrollierten West-Sektoren Berlins im Juni

1948 blockiert. Bis August 1949 wurden über die Luftbrücke lebensnotwendige Güter

in die Stadt gebracht.

 

6.   Rotes Kreuz sieht immer mehr Katastrophenschäden

 

Naturkatastrophen bedrohen weltweit immer mehr Menschen. Allein im vergangenen

Jahr seien rund 200 Millionen Personen beispielsweise von Stürmen,

Überschwemmungen oder Erdbeben direkt betroffen gewesen, berichtet das

Internationale Rote Kreuz in seiner jüngsten Bilanz. Die Zahl der Todesopfer ging

danach zwar von rund 33.000 auf etwa 23.000 zurück, das Ausmaß der Sachschäden

habe sich gegenüber dem Vorjahr allerdings auf umgerechnet mehr als 40 Milliarden

Euro nahezu verdoppelt, heißt es.

 

Das waren die Nachrichten.

�K =Nh�� K� ='font-size:12.0pt;color:black; mso-font-kerning:0pt'>Bundespräsident (Horst) Köhler hat die Europäer zu einem stärkeren wirtschaftlichen

 

Engagement in Afrika aufgerufen. Er wünsche sich mehr Unternehmen, die in diese

Märkte investierten, sagte Köhler. Zugleich fordert er einen besseren Marktzugang für

afrikanische Agrarprodukte in den Industrieländern und den Abbau von Zöllen für

verarbeitete Produkte. Der Bundespräsident fliegt an diesem Samstag für mehrere

Tage nach Uganda und Ruanda.

 

Das waren die Nachrichten. 


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