Das sogenannte "Himmerls-W" ist in Mitteleuropa ganzjährig bestens sichtbar.
Man findet es sehr leicht und es enthält viele helle Sterne. Durch seine charakteristische Formgebung ist es jederzeit auch für Laien gut am Himmel auffindbar.
Interessante Nachbarsternbilder der Cassiopeia: Perseus, Andromeda, Cepheus
Griechische Mythologie des Sternbildes Cassiopeia:
Cassiopeia, war einst die Königin Äthiopiens, Ehefrau des Cepheus und die Mutter von Andromeda. Leider war Sie auch etwas eingebildet und behauptete, Sie sei schöner als die Nymphen.
Beleidigt durch Kassiopeias Worte, beschwerten sich die Nymphen bei ihrem Beschützer Poseidon (=Neptun). Poseidon wühlte voll Zorn die Meere auf, sodaß es zu schweren Überschwemmungen kam. Der Ehemann Cepheus befragte das Orakel, was zu tun sei, und erfuhr, daß er seine Tochter Andromeda opfern müsse. (Was es weiter mit Andromeda auf sich hatte, lesen Sie beim Sternbild Andromeda).
Jedenfalls konnte Andromeda der opferung entgehen und wollte den Retter heiraten. Bei den Feierlichkeiten führte Phineus, ein eifersüchtiger ehemaliger Freier Andromedas, mit Cassiopeias Hilfe 200 Krieger gegen das glückliche Paar. Perseus zog aber einfach den abgeschlagenen Kopf der Medusa und alle Angreifer, die ihn erblickten, erstarrten zu Stein. Als Strafe für ihre Eitelkeit wurde Kassiopeia von Poseidon am Himmel verewigt, jedoch in einer sehr unangenehmen Haltung.
Alte Darstellung des Cassiopeia von 1690:
So stellte man sich im 17. Jahrhundert das Sternbild vor. Diese Abbildung ist auf unserer "Beschreibung der Sternbilder" enthalten und liegt Ihrer Sterntaufe bei.
