Ein nackter Frauenhintern ist heute nichts Besonderes; du reibst dir die Augen und siehst einen, du musst niesen und hast einen vor dir, du gehst um die Ecke und stolperst über einen. Das war früher anders, da war ein blanker Hintern noch etwas, das nicht mit Gold aufzuwiegen war. Auch nicht mit Silber oder sonstigen Schätzen. Damals konntest du nur versuchen, im Klo einen zu erspähen. Ebendeshalb gab es solche kleinen Spanner wie Glatzkopf-Li, der sich dabei erwischen ließ, oder solche großen Spanner wie seinen Vater, den sein Trieb sogar das Leben kostete.
Die öffentlichen Toiletten waren zu jener Zeit anders als die heutigen. Heute bekämst du selbst mit Hilfe eines Periskops keinen Frauenhintern zu sehen. Früher aber waren die Aborte für Männer und Frauen zwar durch eine dünne Trennwand voneinander geschieden, die Jauchegrube darunter jedoch war nicht unterteilt. Wenn jenseits der Trennwand eine Frau klein oder groß machte und du alle Geräusche klar und deutlich mit anhörtest, sodass du ganz gieprig wurdest, konntest du dich ungeachtet des beißenden Gestanks, der dir die Tränen in die Augen trieb, mit angelegten Armen wie ein Wettschwimmer auf dem Startblock kopfüber durch das eigentlich für deinen Hintern bestimmte Loch in dem Sitzbrett hinablassen und mit Bauch und Beinen abgestützt, die Hände fest um den Rand gekrallt, von Schmeißfliegen umschwirrt (aber die bemerktest du gar nicht!) - dich von unten nach Herzenslust an den Hinterteilen der Frauen ergötzen, und zwar umso besser, je tiefer du in der Sitzöffnung stecktest.
Glatzkopf-Li bekam damals fünf Ärsche zu sehen, einen kleinen, einen fetten, zwei dünne und einen genau richtigen, fein säuberlich nebeneinander aufgereiht wie fünf Stücke Schweinefleisch beim Schlachter. Der fette Hintern sah wie frisches Fleisch aus, die beiden dünnen Ärsche wirkten eher gepökelt, der kleine Popo war nicht der Rede wert, aber der fünfte, nicht zu dick und nicht zu dünn und direkt vor seinen Augen - der gefiel Glatzkopf-Li ausnehmend gut, denn er war prall und rund und so fest, dass unter der straff gespannten Haut das Steißbein zu erahnen war. Heftig erregt versuchte er, einen Blick auf das Schamhaar und den Ort, wo es entspross, zu erhaschen. Zu diesem Zweck ließ er sich noch tiefer hinunter, doch als er fast am Ziel war, wurde er an seinem eigenen Hinterteil gepackt und mir nichts, dir nichts herausgezogen.