Nicht immer in meinem Leben war ich Schiffsarzt. Einmal gelang es mir sogar als Kapitän auf einem Schiff anzuheuern.
Doch ich sollte nicht lange Freude an der Aufgabe haben. Schnell begann meine Mannschaft zu meutern und verbannte mich auf eine Insel. Sie schien unbewohnt.
Doch dann sah ich ein Pferd und freute mich schon auf einen treuen Weggefährten. Doch das Pferd verhielt sich so ganz anders als die Pferde, die ich kannte.
Es nickte mir freundlich zu, trat neugierig näher an mich heran und rieb schließlich mit seinem rechten Vorderhuf über meinen Hut.
Dann wandte sich das Tier seinem Begleiter zu und sagte ein Wort, das sich wie „Yahoo“ anhörte. Beide schienen so überrascht über mein Erscheinen zu sein, dass sie mir schließlich andeuteten, sie zu begleiten.
Das tat ich natürlich gerne und hoffte schon auf das nächste Abenteuer.
Wir kamen an ein Haus, das wahrlich keinem Stall glich, und das Pferd bat mich herein. Wie erstaunt aber war ich, als ich sah, dass hier nicht sein Herr, sondern das Pferd selbst wohnte. Mit seiner Frau und einer ganzen Schar von Kindern.
Und nicht nur das war ungewöhnlich. Nein, es war sogar so, dass wir nun von menschenähnlichen Wesen bedient wurden.
Jetzt wusste ich, dass ich im Land der sprechenden Pferde, der Houyhnhnms, gestrandet war und in diesem Land ist eben vieles anders als bei uns in England.