Die Oberschulbildung bezieht sich auf die Bildung nach der unteren Stufe der Mittelschule. Dazu gehören Oberschule, Fachoberschule, Berufsfachschule, usw.. Dabei wird keine Schulpflicht durchgeführt, und man muss Schulgeld bezahlen. Je nach wirtschaftlichen Verhältnissen in den verschiedenen Landesteilen wird die Geldsumme bestimmt, die normalerweise mehrere tausend Yuan pro Jahr beträgt.
Die Oberschulbildung in China ist meistens für 3 Jahre vorgesehen. Die Unterrichte beinhalten Chinesisch, Mathematik, Fremdsprache, Physik, Chemie, Biologie und Informationstechnik. Die Mehrzahl der Oberschulen werden vom Staat aufgebaut. Im Laufe der Zeit sind aber auch private Oberschulen entstanden, weil bei der Oberschulbildung keine Schulpflicht durchgeführt werden muss.
Wenn man in China von der Unterstufe der Mittelschule in die Oberschule geht, muss man eine Aufnahmeprüfung bestehen. Die Schüler werden je nach eigenen Willen und den Zensuren bei der Aufnahmeprüfung in die verschiedenen Oberschulen aufgenommen. Die Aufgaben für die Prüfung werden von den Bildungsbehörden in den verschiedenen Regionen ausgearbeitet, und eine Notengrenze für die Zulassung wird festgelegt. Den jüngsten Statistiken zufolge lernen derzeit landesweit insgesamt 30 Millionen Schülerinnen und Schüler in mehr als 30 000 Oberschulen. Die Einschulungsrate liegt bei mehr als 40%. In letzter Zeit bemüht sich die chinesische Bildungsbehörde darum, die Oberschulbildung zu entwickeln, um den Willen der Jugendlichen, sich bilden zu lassen, zu erfüllen.