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中国建筑:Die Architektur in der Qing-Dynastie
日期:2011-11-10 11:07  点击:0

 Die Qing-Dynastie (1616 bis 1911) war die letzte feudale Herrschaft in China. Die Architektur in dieser Zeitspanne übernahm den Baustil der Vorgänger-Dynastie Ming als Erbe. Zugleich waren jedoch Innovationen in der Architektur zu verzeichnen, z. B. wurde mehr Wert auf feine Technik und prächtige Ausstattung gelegt.

In Beijing, der Hauptstadt der Qing-Dynastie, wurde im großen und ganzen die Gestalt der Ming-Dynastie erhalten. Insgesamt gab es 20 imposante Stadttore, als das majestätischste galt das Zhengyangmen-Tor der inneren Stadt. Da die Paläste der Vorgänger-Dynastie weiter genutzt wurden, ließen die Qing-Herrscher großangelegte Kaisergärten bauen, in denen die Architektur dieser Zeit ihren Ausdruck fand. Beispiele dafür sind die Gartenanlagen Yuanmingyuan (Garten des Hellen Vollmondes) und der Sommerpalast Yiheyuan.

Die Anordnung der Baukomplexe und die Ausstattung der Bauten wurden in der Qing-Zeit ausgereifter. Vor allem der Gartenbau erreichte ein hohes Niveau, sei es bei der Verbindung der natürlichen geografischen Umgebung mit dem eigenen Bauvorhaben, sei es bei der Gestaltungsvielfalt.

Auch in der Bautechnologie ergaben sich zu dieser Zeit zahlreiche Innovationen. Vor allem wurde zunehmend Glas als Baumaterial genutzt, zugleich entwickelten sich Ziegel- und Steinbauten deutlich weiter. Der Baustil der Wohnhäuser wurde vielfältiger, und zahlreiche Bauten eines freien Baustils entstanden in der Qing-Dynastie.

Auch die Architektur des tibetischen Buddhismus erlebte eine Blütezeit in der Qing-Dynastie. Klöster und Tempel wurden nicht mehr nach einem bestimmten alten Programm entworfen, sondern immer vielfältiger gestaltet. Beispiele dafür sind der Lama-Tempel Yonghegong in Beijing und die Lama-Klöster in Chengde, Provin Hebei.

In der Spätphase der Qing-Dynastie entstanden in China auch neue Bauwerke, in denen sich chinesische und europäische Stilelemente vereinigten.

Die Lama-Tempel Yonghegong in Beijing


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