Mich beschäftigt seit längerem die Frage, ob man nach seinen persönlichen Neigungen studieren sollte oder doch eher nach den späteren Berufschancen? Ursprünglich bin ich der Meinung, dass man nur dann eine Chance hat, gut zu sein, wenn man nach persönlichen Neigungen und Interessen studiert. Ich könnte mich nie mit einem Thema über längere Zeit beschäftigen, wenn es mich im Prinzip gar nicht interessiert. Und später dann auch noch dementsprechend einen Beruf ausüben, der eigentlich gar nicht zu mir passt.
Andererseits habe ich Bekannte, die nach ihren Interessen studiert haben und nun keinen Job oder einen äußerst schlecht bezahlten Job bekommen. Da denke ich mir dann auch wieder- Dass du damit keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hast, war eigentlich schon vorher klar-. Man kann sich auch die Zukunft ziemlich verbauen, wenn man sich den Luxus gönnt, einfach nur seinen Interessen nachzugehen.