1.
Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus, ade!
Feinsliebchen das schaute zum Fenster hinaus, ade!
Und wenn es denn soll geschieden sein,
so reich mir dein goldenes Ringelein!
Ade, ade, ade!
Ja, Scheiden und Meiden tut weh.
Gorldringelein reichen, o das tut so weh, ade!
Wir beide, wir scheiden uns nimmermeh', ade!
Und der uns einst scheidet, das ist der Tod.
Er scheidet so manches Mündlein rot.
Ade, ade, ade!
Ja, Scheiden und Meiden tut weh.
Und der uns scheidet, das ist der Tod, ade!
Er scheidet so manches Mündlein rot, ade!
Er scheidet so manchen Mann vom Weib.
Die konnten sich machen viel Zeitvertreib.
Ade, ade, ade!
Ja, Scheiden und Meiden tut weh.
Es scheidet das Kindlein wohl in der Wieg'n, ade!
Wann werd ich mein schwarzbraun's Mädel doch krieg'n? Ade!
Und ist es nicht morgen, ach, wär es doch heut,
es macht uns allbeiden gar große Freud.
Ade, ade, ade!
Ja, Scheiden und Meiden tut weh.